Jolana Kropp, Auszubildende Mechatronikerin bei 3P Services
Schrauben, Bohren und Spanen gehören zum Alltag von Jolana Kropp, die ihre Ausbildung zur Mechatronikerin bei 3P Services macht. In ihrem Team fühlt sie sich dabei besonders gut aufgehoben.
Was sind deine täglichen Aufgaben? Was ist daran besonders spannend?
Meine täglichen Aufgaben sind sehr vielseitig. Kein Tag gleicht dem nächsten. Durch die Abwechslung wird es niemals langweilig. Natürlich gehört so etwas wie z.B. Bohren oder Arbeiten an der Drehbank oft zu meinen Tätigkeiten.
Brauchst du besondere Stärken/Fähigkeiten für den Beruf?
In der Schule sollten dich Fächer wie Mathe oder Physik interessieren. Wie in jedem anderen Beruf auch, sind Interesse (in dem Fall an Mechanik und Elektronik) und Kommunikationsfähigkeit zwei der wichtigsten Komponenten. Natürlich ist praktische Veranlagung und handwerkliches Geschick von Vorteil, es werden aber keine besonderen Fähigkeiten in dem Sinne benötigt, da man in der Ausbildung alles step-by-step lernt.
Warum absolvierst du die Ausbildung in diesem Unternehmen?
Nach meinem zwei-tägigen Probearbeiten hat mir vor allem das überdurchschnittlich junge Team sehr zugesagt. Auch ist die Firma sehr modern und bietet für mich eine perfekte Größe: zum einen herrschen sehr flache Hierarchien (Mitarbeiter untereinander duzen sich alle), zum anderen ist die Firma groß genug für vielfältige Aufgaben und hat zahlreiche internationale Projekte. Nach der Ausbildung bekommt man dann die Möglichkeit auf der ganzen Welt die Projekte durchzuführen (z.B. in Kanada, Schottland oder Indien).
Bist du mit der Region verbunden?
Ich wurde in Nordhorn geboren, dann habe ich mit meiner Familie 10 Jahre in Wiesbaden gelebt und wohne jetzt seit 10 Jahren wieder hier in Nordhorn, da meine Familie mütterlicherseits seit Generationen hier lebt.
Wie ist die Firma als Arbeitgeber?
Die Firma bezahlt die Lehrmittel für die Berufsschule und es gibt Sachleistungen zusätzlich zum Gehalt (Tankgutschein, Qualitrain, etc.). Es wird ein eigener Laptop bereitgestellt, wenn dieser für die Schule benötigt wird und nach der Gesellenprüfung besteht die Möglichkeit, einen Meister oder Techniker zu machen und dann höhere Positionen innerhalb des Unternehmens zu übernehmen. Es besteht eine hohe Übernahmequote bei den Azubis und es wird immer unterstützt, wenn es Probleme in der Schule gibt.
Was gefällt dir besonders?
Vor allem gefällt mir, dass ich auch als Azubi flexible Arbeitszeiten habe und man toll ins Team eingebunden wird. Es gibt eine hohe Hilfsbereitschaft. Wenn man Probleme oder Fragen hat, kann ich jeden ansprechen und es wird sehr offen miteinander umgegangen.
Was ist das wichtigste Werkzeug, das du täglich benutzt?
Da meine Arbeit sehr vielfältig ist und ich fast täglich neue Aufgaben bekomme, gibt es kaum ein Werkzeug, welches ich jeden Tag benutze. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich aber den Akkuschrauber nennen, der z.B. gebraucht wird, um an den Molchen hunderte von Schrauben zu lösen oder zu befestigen. Das ist eine große Arbeitserleichterung und spart viel Zeit, als wenn man alles per Hand verschrauben müsste.
Welche Themen gibt es, auf die im Unternehmen besonders geachtet wird? Welche Maßnahmen gibt es hier?
Auf dem Mitarbeiterparkplatz gibt es E-Ladesäulen, an denen die Angestellten kostenlos ihr Auto während der Arbeitszeit laden können. Außerdem gibt es seit ein paar Monaten ein Social Media Team, welches sich um die Erstellung der Beiträge für unseren Instagram und (zukünftigen) Tik Tok Kanal kümmert. Dabei sind wir als Azubis ziemlich frei in dessen Gestaltung. Man merkt, dass die Mitarbeiter im Vordergrund stehen und sie sich frei entfalten und auch wohlfühlen sollen.
Gibt es Klischees, mit denen die Branche zu kämpfen hat, die aber widerlegt werden können?
Ich bin als einzige Frau in der Fertigung, was erst einmal auf die Geschlechterrolle bezogen ziemlich ungewöhnlich ist. Trotzdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mit meiner Arbeit genauso gut klarkomme und man alles wichtige für den Beruf genauso erlernen kann wie meine Kollegen. Auch habe ich keinesfalls das Gefühl, von irgendwelchen Personen in der Firma darauf reduziert zu werden, sondern es wird im Gegensatz sehr offen mit mir umgegangen. Dass man als Frau in dieser Branche nicht ernst genommen wird, kann ich also keinesfalls behaupten.
Wie ist die Teamarbeit und das Klima? Fühlst du dich wertgeschätzt und als „vollwertige“ Kollegin?
Die Teamarbeit ist sehr gut, man wird sehr schnell in die laufenden Projekte mit eingebunden und darf schnell verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Freitags die Halle zu fegen oder ab und an mal zu einem Lieferanten zu fahren, gehört natürlich auch dazu, aber die typischen „Azubi-Arbeiten“ halten sich in Grenzen.
Gibt es Besonderheiten in deiner Ausbildung? Wie läuft diese ab?
Während der Ausbildung werden alle Abteilungen durchlaufen, z.B. die Datenauswertung, Konstruktion, Entwicklung, Lager usw.,um das ganze Unternehmen und jeden Schritt kennenzulernen. Eine Besonderheit ist, dass man ein vierwöchiges Auslandspraktikum machen kann, wenn man möchte. Dank flexibler Arbeitszeiten und einer 38-Stunden-Woche, kommt auch das Privatleben nicht zu kurz. Von Vorteil sind auch die finanziellen Aspekte, wie z.B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie zusätzliche Sachbezüge. Mit dem Best-Picture-Award hat man noch einen zusätzlichen Ansporn bei der Arbeit.
Über 3P Services GmbH & Co. KG
Seit über 30 Jahren steht 3P Services für umfangreiches Know-how im Bereich Pipeline-Inspektionen. Das anerkannte und unabhängige Unternehmen entwickelt und fertigt innovative Inline-Inspektionsgeräte mit denen Rohrleitungen weltweit auf mögliche Schäden untersucht werden.
Unternehmen
Ansprechpartner
Katrin Sur
Meitnerstraße 10-12, 49835 Wietmarschen/Lohne
E-Mail: career@3p-services.com
Telefon: 05908 26560
Webseite: www.3p-services.com
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