Über seinen Werdegang bei ENERCON
Das Besondere des Windkraft-Unternehmens ENERCON aus Aurich sind seine Menschen. Durch die Internationalität steht neben der täglichen Arbeit auch der interkulturelle Austausch zwischen den Kollegen im Fokus. Jeder hat hier eine andere Geschichte und einen anderen Werdegang. Der ausgelernte Azubi Jonas Sonnenschein, dessen Nachname seiner Meinung nach den Wohlfühlcharakter Ostfrieslands widerspiegelt, erzählt, warum das Unternehmen auch genau das richtige für ihn ist.
Jonas, du hast deine Ausbildung zum Industriekaufmann Anfang des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Aber wie bist du überhaupt bei ENERCON gelandet?
Ich musste mich schon eine gewisse Zeit vor Ausbildungsbeginn für ein Unternehmen entscheiden, weil ich gerne eine Ausbildung mit Doppelqualifikation machen wollte. Diese Möglichkeit wurde mir im Beruflichen Gymnasium vorgestellt. Und das wollte ich dann am liebsten in einem Unternehmen der Region machen, welches mir viele Möglichkeiten bietet und international tätig ist. Genau das konnte ENERCON erfüllen. Zudem fand ich meine eigenen Werte in den Produkten wieder, wie Nachhaltigkeit und grüne Energie. Es hat einfach alles gepasst. Nach Vertragsunterschrift habe ich dann erst mein Abitur mit theoretischem Unterricht der Ausbildung für Industriekaufleute gemacht und bin dann in die Praxis gestartet. Das Modell der Doppelqualifikation finde ich super, weil man schon sehr früh einen Ausbildungsplatz sicher hat und erst die Theorie erlernt, um sich im Anschluss auf die Arbeit zu konzentrieren. Ich wusste also schon im Januar 2016, dass ich ab 2018 bei ENERCON arbeite. Die Abschlussprüfung hatte ich 18 Monate später in der Tasche.
Gibt es rückblickend etwas, auf das du in deiner Ausbildung besonders stolz bist?
Besonders zufrieden bin ich mit meiner Abschlussprüfung. Für diese habe ich einen Angebotsvergleich für ein KANBAN-System im Einkauf in Bezug auf die Preise von Lieferanten gemacht. Auf dieser Basis habe ich eine Entscheidungsgrundlage mit Handlungsempfehlungen erstellt. Dass diese von meinen Kollegen auch noch umgesetzt wurden, war ein tolles Gefühl. Das habe ich schon seit dem ersten Tag meiner Ausbildung gemerkt – auch als Azubi bekommt man direkt Aufgaben von Bedeutung, die man eigenständig bearbeitet. Ich habe sofort gemerkt, dass die Kollegen mich respektieren und wertschätzen. Deshalb macht mir die Arbeit hier so viel Spaß.
Wie ist dein Weg nach deiner Abschlussprüfung weitergegangen?
Ich bin in meiner Ausbildung mehrere Abteilungen durchlaufen, aber am besten hat es mir bei der Personalentwicklung gefallen. Da konnte ich ins Team einsteigen. Allerdings sind die meisten Werdegänge der Mitarbeiter von ENERCON von Besonderheiten geprägt und so auch meiner. Denn ich habe dieses Jahr ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Dresden begonnen. Bevor ich diese Entscheidung getroffen habe, war es aber wichtig sicherzustellen, dass ich die Heimat nicht aus der Hand gebe. ENERCON hat mir daraufhin ermöglicht, als Werkstudent in meinem Team zu bleiben. So kann ich in den Semesterferien in der Heimat arbeiten und meine Kollegen, Familie und Freunde um mich haben.
Erzähl uns mehr über deinen Aufgabenbereich in der Personalentwicklung. Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus?
Als erstes hole ich mir Kaffee – egal ob vor Ort oder beim mobilen Arbeiten. Das machen wir im Team alle. Dann begrüßen wir uns und besprechen, was gerade ansteht. Aktuell machen wir das alle mobil, aber der zwischenmenschliche Austausch klappt trotzdem sehr gut. Danach verschaffe ich mir einen Überblick über meine E-Mails und arbeite an meinen Projekten – zum Beispiel an Mitarbeiterbefragungen oder der Vor- und Nacharbeitung von Seminaren aus beispielsweise den Bereichen Selbst- und Zeitmanagement. Besonders Spaß macht mir der interkulturelle Austausch mit den verschiedenen Kollegen am Standort Aurich oder den Kollegen im Ausland. Dabei lernt man den Umgang mit anderen Kulturen.
Du hast gesagt, du willst die Heimat nicht aus der Hand geben. Was ist für dich das Besondere an Aurich?
Vor allem die perfekte Größe – Aurich hat das Flair einer persönlichen Kleinstadt, aber ist auch groß genug, um sich aus dem Weg gehen zu können. Das macht die Stadt sehr harmonisch. Übrigens sollte man viel öfter an die Nordsee fahren, das tut man auch als Auricher viel zu selten. Besonders empfehlen kann ich vor allem das Hilgenriedersiel zum Abschalten. Zudem überzeugen mich die beruflichen Möglichkeiten von Aurich, wie die, die ich bei ENERCON bekommen habe. Für mich ist es perfekt, einen Fuß in der ostfriesischen Tür zu lassen und nach dem Studium mit neuen Erfahrungen wiederkehren zu können.
Unternehmen
Ansprechpartner
Carina Schneider
Dreekamp 5, 26605 Aurich
E-Mail: carina.schneider@enercon.de
Telefon: 04941 927-452
Webseite: www.enercon.de/karriere
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