Mein Weg zu KRONE
Aufgewachsen im nördlichen Münsterland, habe ich nach meinem Abitur Flug- und Fahrzeuginformatik an der TH Ingolstadt studiert - gefördert durch ein Stipendium eines großen deutschen Automobilherstellers. Während meines Bachelor-Studiums habe ich die Chance genutzt, über das ERASMUS-Programm ein Auslandssemester auf Zypern zu machen. Im südlichsten und wohl sonnigsten Fleck Europas konnte ich einige spannende, interkulturelle Erfahrungen sammeln.
Dann kam die große Frage: was mache ich, nachdem ich meinen Bachelor in der Tasche habe? Bleibe ich in Bayern? Mit der Familie, meinen Freunden, dem gewohnten "platten Land" und der Firma KRONE vor der Haustür haben die Argumente für eine Rückkehr in die Heimat überwogen. Zugleich konnte ich auch mit meinem Informatik Master an der FH Münster starten. In dieser Kombination unschlagbar!
Was sind meine Tätigkeiten?
Generell kann man sagen, dass sich mein Alltag bei KRONE in der Gruppe Produktinformatik um Maschinendaten dreht. Wir sorgen dafür, dass unsere intelligenten Landmaschinen mit ihren unzähligen Sensoren alle Maschinendaten sammeln und für den Kunden nutzbar machen. Mit der Arbeit auf dem Feld ist die Bewirtschaftung von landwirtschaftlich genutzten Flächen noch nicht abgeschlossen. Nicht zuletzt durch immer höhere Anforderungen seitens der Gesetzgebung fordern unsere Kunden diese Maschinendaten ein, um sie weiterzuverwenden. Unsere Aufgabe ist es, dass diese Informationen im Nachgang weiter analysiert, ausgewertet und aufbereitet werden können. Zusammen sorgen wir dafür, dass neben den Geo-Positionen der Maschinen auch die Maschinendaten in Echtzeit über das Internet an verschiedene Systeme gesendet werden. Hier werden z.B. der aktuelle Kraftstofffüllstand oder auch agronomische Daten wie der aktuelle Ertrag, die Feuchtigkeit und die Inhaltsstoffe des Ernteguts erfasst.
KRONE SmartTelematics ist das System, das wir entwickelt haben und das diese Daten verarbeitet. Damit bekommt der Nutzer einen Überblick darüber, was die Maschine gerade macht und in den vergangenen Tagen geleistet hat. So kann der Nutzer die angefallenen Daten analysieren und der Lohnunternehmer kann bspw. anschließend einen Bericht über die getätigte Arbeit an den Landwirt schicken. Wie viele Hektar wurden heute bearbeitet? Wo genau liegen die Ballen? All diese Fragen lassen sich mit KRONE SmartTelematics einfach beantworten. Über den agrirouter – einer herstellerübergreifenden Datenaustauschplattform – können die Daten auch an andere Systeme geschickt werden. Offene Systeme mit standardisierten Schnittstellen werden hier bedient. Wo die Daten landen und wer diese Daten sehen darf, bestimmt einzig und allein der Nutzer selbst, denn er ist der Herr über seine Daten.
Wer bei Landwirtschaft und Landmaschinen nur an den "alten Trecker von nebenan" denkt, ist gründlich auf dem Holzweg. Landtechnik 2021 heißt hoch-komplexe Maschinen mit modernster Technik. Erst durch die Informatik (also der Logik hinter all diesem) sind solche außergewöhnlichen Maschinen realisierbar. Das Ganze nennt sich Farming 4.0 - und in kaum einer anderen Branche ist die Digitalisierung so weit fortgeschritten wie in der Agrarbranche. Wir ermöglichen es, jede Maschine so effizient wie nur eben möglich zu nutzen. Wir stellen Werkzeuge bereit, um Arbeitsschritte zu optimieren und die Funktionsfähigkeit von Maschinen sicherzustellen. So kann sich der Fahrer voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren, das Lenken der Maschine wird häufig schon in Echtzeit GPS-gesteuert – und zwar mit einer Genauigkeit von 2 cm. Davon träumt die Automobilbranche noch.
Meine Arbeit bei KRONE ist sehr abwechslungsreich und stellt mich fast täglich vor neue Herausforderungen. Es ist nicht so, dass wir in unserem Tätigkeitsbereich ein Schema F haben, mit dem wir alle Probleme lösen können. Nein, jede Problemstellung bedarf einiges an Hirnschmalz, um eine passende Lösung zu finden. Und das geht nicht allein, diese Themen stemmen wir gemeinsam im Team. Zusammen haben wir es bisher immer geschafft, auch scheinbar unmögliche Hürden zu überwinden. Zudem herrscht bei KRONE ein sehr angenehmes Arbeitsklima. Egal, ob im Austausch mit einem Vorgesetzten, einem direkten Arbeitskollegen oder Kollegen einer ganz anderen Abteilung. Bei diesem familiengeführten Unternehmen erfährt man als Mitarbeiter die Wertschätzung, die man verdient.
Man sagt, dass man im Nachhinein immer alles besser weiß. Ich kann sagen, dass ich bisher alles richtig gemacht habe. Die Kirsche auf der Torte ist meine Arbeit bei KRONE. Abwechslungsreich, spannend, herausfordernd. Alles, was das Herz begehrt
Unternehmen
Krone: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG
Ansprechpartner
Stefanie Brink
Heinrich-Krone-Straße 10, 48480 Spelle
E-Mail: stefanie.brink@krone.de
Telefon: 05977 - 935 429
Webseite: www.krone.de
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