Nordlicht Marie-Luise Lücht liebt ihre Heimat
Seit Mitte des Jahres hat sie ihren Bachelor „Banking and Finance“ in der Tasche – und das als Jahrgangsbeste. Marie-Luise Lücht ist 21 Jahre alt und kommt aus Logabirum, einem Stadtteil von Leer. Die heimatverbundene Ostfriesin spricht darüber, warum sie sich für die Ostfriesische Volksbank eG entschieden hat und eine große Sympathie für die Stadt Leer hegt.
Marie-Luise, warum hast du dich in beruflicher Hinsicht für das Bankwesen entschieden? Ich habe bereits während meiner Schulzeit ein Praktikum bei einer Bank absolviert, welches mir gut gefallen hat. Schon als Kind fand ich die Frage spannend, welche konkreten Aufgaben eine Bank hat und wie sie funktioniert. Nach dem Abitur bin ich dann dieser Frage auf den Grund gegangen.
Warum gerade die Ostfriesische Volksbank eG in Leer? Die Ostfriesische Volksbank ist eine moderne, leistungs- und ertragsstarke Bank. Schon im Bewerbungsgespräch hatte ich das Gefühl, dass hier eine Willkommenskultur gelebt wird. Ich habe mich wertgeschätzt und gut aufgehoben gefühlt, sodass ich direkt zugesagt habe, als ich im Anschluss die Chance bekam, dort ein duales Studium absolvieren zu können. Zudem hat mir das Prinzip der Genossenschaftsbank, bei der die Mitglieder konkret mit einbezogen werden, gut gefallen.
Beschreibe doch einmal deinen bisherigen beruflichen Werdegang? Nach meinem Abitur am Teletta-Groß-Gymnasium in Leer habe ich direkt mit meinem dreijährigen dualen Studium bei der Ostfriesischen Volksbank eG angefangen. Das hieß konkret: vier Semester Blockunterricht in Rastede, zwei Semester in Hannover – zwischenzeitlich absolvierte ich dann für mehrere Monate meine Praxisphasen in der Volksbank in Leer. In dieser Zeit habe ich Einblicke in fast alle Abteilungen bekommen, was sehr spannend war. Durch die IHK Prüfung, die Bestandteil meiner Ausbildung war, bin ich außerdem gelernte Bankkauffrau. Momentan bin ich in Vollzeit im Bereich der Gesamtbanksteuerung tätig, sprich im Controlling. Das Controlling mit einem Team aus insgesamt sieben Kolleginnen und Kollegen umfasst die Aufgaben der Steuerung, Lenkung und Überwachung der Unternehmensbereiche inkl. der eingegangenen Risiken. Hier bearbeite ich strategische Themen und Projektaufgaben.
Welche Eigenschaften sollte ein neuer Kollege/eine neue Kollegin aus deiner Sicht mitbringen? Grundsätzlich sollte natürlich Interesse am Bankgeschehen vorhanden sein, nicht zuletzt um Unternehmenszusammenhänge zu verstehen. Wer hier arbeitet, sollte offen, kommunikativ und vor allem teamfähig sein, denke ich.
Was hat dir mehr Spaß bereitet – die Theorie- oder Praxisphasen deines Studiums? Beide auf ihre Art. Im Betrieb habe ich nette Kollegen kennengelernt, eigene kleine Aufgaben anvertraut bekommen und einen Einblick in die tatsächliche Arbeitswelt des Bankwesens erhalten. Durch den Blockunterricht habe ich viele gleichaltrige Leute der Volks- und Raiffeisenbanken kennen- und wertschätzen gelernt. Der Austausch mit ihnen war in der Zeit sehr wichtig und wertvoll für mich.
Was machst du zuerst, wenn du morgens zur Arbeit kommst? Momentan zählt es zu meinen Aufgaben, am Morgen Fachinformationen zu sichten und diese digital an einen entsprechenden Personenkreis zu versenden. Dazu zählen z.B. aufsichtsrechtliche Themen sowie Verbandshinweise.
Was machst du nach der Arbeit? Wie es sich für eine waschechte Ostfriesin gehört, trinke ich tatsächlich erstmal eine Tasse Tee. Selbstverständlich traditionell mit Kluntjes und Sahne (lacht). Da ich noch zu Hause wohne, leisten mir meine Eltern und meine Schwester, je nachdem wer gerade zu Hause ist, dabei Gesellschaft. Außerdem gehe ich gern Bouldern. Dafür eignen sich bestens die Boulderhallen in Oldenburg oder Aurich. Bouldern ist Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt, quasi ohne Hilfsmittel an einer Kletterwand. Dabei kann ich wunderbar abschalten und mich ganz auf das Klettern fokussieren.
Warum Leer und nicht z.B. Hamburg oder Köln? Ich war schon immer ein sehr heimatverbundener Mensch. Großstädte kenne ich nur aus dem Urlaub, von Tagesausflügen oder meinen Blockunterrichtsphasen in Hannover. Ich kann mir nicht vorstellen, dort längerfristig zu leben. In Leer kann ich mich gut entspannen, ich mag die Natur, die Mentalität der Menschen. Außerdem lebt meine Familie hier, ebenso viele meiner Freunde. Leer ist mit rund 34.000 Einwohnern kein Dorf. Hier gibt es alles was man braucht: ausreichend Shoppingmöglichkeiten, eine attraktive Altstadt, der Hafen. Und wenn man einen Tapetenwechsel braucht, ist es nach Emden, Aurich und Oldenburg nicht weit. Auch die Nordsee liegt quasi direkt vor der Tür. Ich bin ein echtes Nordlicht und fühle mich hier rundum wohl.
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